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   OLG Karlsruhe, 14.07.2004 - 7 U 111/03   

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https://dejure.org/2004,12661
OLG Karlsruhe, 14.07.2004 - 7 U 111/03 (https://dejure.org/2004,12661)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 14.07.2004 - 7 U 111/03 (https://dejure.org/2004,12661)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 14. Juli 2004 - 7 U 111/03 (https://dejure.org/2004,12661)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Wirkungen der Insolvenzeröffnung: Unzulässigkeit der Aufrechnung bei Herstellung der Aufrechnungslage durch Erwerb der Schuldnerstellung durch den Gläubiger

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausschluss der Aufrechnung in der Insolvenz; Erlangen der Schuldnerstellung gegenüber dem insolventen Unternehmen durch vertragliche Vereinbarung; Erteilung von Aufträgen, um die Schuldnerstellung zu erlangen; Kenntnis des Gläubigers von der Existenz seiner Forderung zum ...

  • Judicialis

    InsO § 96 Abs. 1 Nr. 3; ; InsO § 131 Abs. 1 Nr. 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    InsO § 96 Abs. 1 Nr. 3; InsO § 131 Abs. 1 Nr. 1
    Ausschluss der Aufrechnung nach § 96 Abs. 1 Nr. 3 InsO auch bei Herstellung der Aufrechnungslage durch den Gläubiger

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 05.04.2001 - IX ZR 216/98

    Gläubigerbenachteiligung durch Aufrechnung mit einer sicherungshalber

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.07.2004 - 7 U 111/03
    Es bestand weder eine Verpflichtung zum Vertragsschluss noch war die Insolvenzschuldnerin verpflichtet, die offene Lohnsteuerforderung des beklagten Landes durch die Herstellung einer Aufrechnungsmöglichkeit zu tilgen (BGH, Urt. v. 05.04.2001, IX ZR 216/98, BGHZ 147, 233, 240 = BGHReport 2001, 486, 488; Urt. v. 09.10.2003, ZIP 2003, 2370, 2371 = BGHReport 2004, 343, 344).

    Nicht nachvollziehbar ist, weshalb das beklagte Land meint, die Entscheidung des BGH vom 05.04.2001 (BGHZ 147, 233, 240 = BGHReport 2001, 486, 488) betreffe eine andere Fallgestaltung.

    Die durch den Abschluss der Verträge geschaffene Möglichkeit einer Aufrechnung benachteiligt auch die Insolvenzgläubiger objektiv (§ 129 Abs. 1 InsO), denn der Insolvenzmasse entgeht der Unterschied zwischen dem Nennwert der Werklohnschulden des beklagten Landes und der bloßen Quote auf ihre Lohnsteuerforderung (BGH, Urt. v. 05.04.2001, IX ZR 216/98, BGHZ 147, 233, 238 = BGHReport 2001, 486, 488; Urt. v. 09.10.2003, IX ZR 28/03, ZIP 2003, 2370, 2371 = BGHReport 2004, 343, 344).

    Als Konsequenz des Ausschlusses der Aufrechnung gem. §§ 96 Abs. 1 Nr. 3, 131 Abs. 1 Nr. 1 InsO kann der Kläger die Werklohnforderungen unabhängig und ohne Rücksicht auf das Bestehen einer Gegenforderung des beklagten Landes durchsetzen (BGH, Urt. v. 05.04.2001, IX ZR 216/98, BGHZ 147, 233, 238 = BGHReport 2001, 486, 488; Urt. v. 09.10.2003, IX ZR 28/03, ZIP 2003, 2370, 2371 = BGHReport 2004, 343, 344).

  • BGH, 09.10.2003 - IX ZR 28/03

    Benachteiligung der Gläubiger durch Veräußerung eines sicherungsübereigneten

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.07.2004 - 7 U 111/03
    Auf welche Weise dies geschehen ist, ist ohne jede Bedeutung (BGH, Urt. v. 09.10.2003, IX ZR 28/03, ZIP 2003, 2370, 2371 = BGHReport 2004, 343, 344).

    Es bestand weder eine Verpflichtung zum Vertragsschluss noch war die Insolvenzschuldnerin verpflichtet, die offene Lohnsteuerforderung des beklagten Landes durch die Herstellung einer Aufrechnungsmöglichkeit zu tilgen (BGH, Urt. v. 05.04.2001, IX ZR 216/98, BGHZ 147, 233, 240 = BGHReport 2001, 486, 488; Urt. v. 09.10.2003, ZIP 2003, 2370, 2371 = BGHReport 2004, 343, 344).

    Die durch den Abschluss der Verträge geschaffene Möglichkeit einer Aufrechnung benachteiligt auch die Insolvenzgläubiger objektiv (§ 129 Abs. 1 InsO), denn der Insolvenzmasse entgeht der Unterschied zwischen dem Nennwert der Werklohnschulden des beklagten Landes und der bloßen Quote auf ihre Lohnsteuerforderung (BGH, Urt. v. 05.04.2001, IX ZR 216/98, BGHZ 147, 233, 238 = BGHReport 2001, 486, 488; Urt. v. 09.10.2003, IX ZR 28/03, ZIP 2003, 2370, 2371 = BGHReport 2004, 343, 344).

    Als Konsequenz des Ausschlusses der Aufrechnung gem. §§ 96 Abs. 1 Nr. 3, 131 Abs. 1 Nr. 1 InsO kann der Kläger die Werklohnforderungen unabhängig und ohne Rücksicht auf das Bestehen einer Gegenforderung des beklagten Landes durchsetzen (BGH, Urt. v. 05.04.2001, IX ZR 216/98, BGHZ 147, 233, 238 = BGHReport 2001, 486, 488; Urt. v. 09.10.2003, IX ZR 28/03, ZIP 2003, 2370, 2371 = BGHReport 2004, 343, 344).

  • BGH, 12.02.2004 - IX ZR 98/03

    Zulässigkeit einer Kontosperre; Anfechtbarkeit der Entstehung eines Pfandrechts

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 14.07.2004 - 7 U 111/03
    Denn unter der Begriff der Rechtshandlung ist jede Willensbetätigung zu verstehen, die - gewollt oder ungewollt - rechtliche Wirkungen auslöst, sodass alle Arten gläubigerbenachteiligender Maßnahmen erfasst werden (vgl. BGH, Urt. v. 12.02.2004, IX ZR 98/03, BGHReport 2004, 771, 772 = NJW 2004, 1660, 1661).
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